Fest­stel­lung von Pfle­ge­be­dürf­tig­keit im Sozialamt

Fest­stel­lung von Pfle­ge­be­dürf­tig­keit im Sozi­al­amt nach dem neu­en Pfle­ge­be­dürf­tig­keits­be­griff im SGB XI

KDN.sozial unter­stützt die Pfle­ge­be­gut­ach­tung des Sozi­al­am­tes durch einen Pfle­ge­gut­ach­ten­rech­ner. Das neue Tool steht seit Anfang 2017 im “Fall­manage­ment für das Sozi­al­amt” zur Verfügung.

Bis­lang konn­te man im Ver­fah­ren — neben den Grund­da­ten zu Fall­per­so­nen — bereits die Ergeb­nis­se vor­han­de­ner Pfle­ge­gut­ach­ten, inkl. Dia­gno­sen und mög­li­cher Hilfs­mit­tel, erfas­sen. Mit der Ein­füh­rung des neu­en Pfle­ge­be­dürf­tig­keits­be­griffs haben sich auch die Begut­ach­tungs-Richt­li­ni­en (BRi) des
Medi­zi­ni­schen Diens­tes des Spit­zen­ver­ban­des Bund der Kran­ken­kas­sen (MDS) geändert.

Vor allem die sechs Modu­le des Begut­ach­tungs­in­stru­ments (Punkt 4 des For­mu­lar­gut­ach­tens) und das dar­in fest­ge­leg­te Berech­nungs­ver­fah­ren zur Sum­mie­rung der Ein­zel­punk­te, deren Gewich­tung und letzt­end­li­chen Ermitt­lung des Pfle­ge­gra­des, bedeu­ten ohne eine geeig­ne­te Soft­ware einen hohen manu­el­len Auf­wand für die Gutachter.

Die­sen Kern des For­mu­lar­gut­ach­tens hat KDN.sozial nun auf eine Mas­ke gebracht und neben einer ein­fa­chen Erfas­sungs­me­tho­de für die ein­zel­nen Aus­prä­gun­gen der Modul­merk­ma­le, auch eine voll­au­to­ma­ti­sche Berech­nung der Ergeb­nis­se, der Gewich­tung und des jewei­li­gen Pfle­ge­gra­des ent­wi­ckelt. Damit kön­nen die Anwen­der im Ver­fah­ren künf­tig — zusam­men mit den ohne­hin vor­han­de­nen Mög­lich­kei­ten1 — die wesent­li­chen Inhal­te einer Pfle­ge­be­gut­ach­tung schnell und kom­for­ta­bel abbil­den. Dabei ist die Inte­gra­ti­on die­ser neu­en Funk­ti­on in die sons­ti­ge Ver­fah­ren­s­um­ge­bung so vor­ge­nom­men wor­den, dass man den ört­li­chen Nut­zungs­um­fang selbst bestim­men kann. Von der rei­nen Nut­zung des Pfle­ge­gut­ach­ten­rech­ners über die kom­plet­te Pfle­ge­be­gut­ach­tung bis hin zur gesam­ten Pfle­ge­pla­nung und Eva­lua­ti­on ist alles mög­lich. Auf Basis die­ser grund­le­gen­den Mög­lich­kei­ten ist mitt­ler­wei­le Soft­ware­lö­sung für die­sen Auf­ga­ben­be­reich des Sozi­al­am­tes ent­stan­den, die jedem Nut­zer zur Ver­fü­gung steht. 

Zusätz­li­che Unter­stüt­zung erhält der Anwen­der u. a. durch die Mög­lich­keit zum Aus­tausch von Per­so­nen­da­ten mit ande­ren KDN.sozial-Verfahren (z. B. Web­dia­log) oder der Anbin­dung von Ein­woh­ner­mel­de­ver­zeich­nis­sen. Über die Vor­druck­ver­wal­tung und die Datei­ab­la­ge las­sen sich jeg­li­cher Schrift­ver­kehr und das elek­tro­ni­sche Doku­men­ten­ma­nage­ment orga­ni­sie­ren. Zu Letz­te­rem besteht dar­über hin­aus die Mög­lich­keit eine Schnitt­stel­le von Sei­ten exter­ner Doku­men­ten-Manage­ment-Sys­te­me (DMS) anzu­steu­ern, um erzeug­te Datei­en direkt nach dort­hin zu verschieben.

1 Grund­da­ten der Per­son, Doku­men­ta­ti­ons­blät­ter, Hilfs­mit­tel­lis­te, Dia­gno­sen (frei oder nach ICD10, BMI-Berech­nung), etc.

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